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AKTUELL: Posting in der astrologischen Newsgroup de.alt.astrologie

From: "Dr. Peter Niehenke" <peter@niehenke.net>
Date: Sat, 29 Nov 1997 12:03:47 +0200
Subject: Sachs: Und jetzt auch das noch
Message-Id: <v03007800b0a595d1a937@[195.232.36.162]>


Hallo, alle zusammen

Aufrichtig fassunglos habe ich in den letzten Tagen feststellen müssen, daß selbst Fachleute die von mir vorgebrachten Argumente gegen die Aussagekraft der Zahlen von Gunter Sachs nicht verstehen (zumindest nicht auf Anhieb).

Ich hoffe nun, daß Gegenbeispiele helfen.

Wie in meiner Stellungnahme zu Gunter Sachs erwähnt, gibt es Hunderte von statistischen Untersuchungen zur Astrologie, die ähnlich angelegt sind wie die seine.

Die (zahlenmäßig) bedeutendste stammt aus dem Jahre 1984 und wurde in England durchgeführt. Sie basiert auf 2,3 Mio. (!) Daten der britischen Volkszählung von 1971. Durchgeführt hat die Untersuchung Prof. Alan Smithers von der Universität Manchester und in der Zeitung "The Guardian" in der Woche vom 19. bis 23. März 1984 veröffentlicht. Auch in dieser Studie ging es, wie bei Sachs, vorwiegend um unterschiedliche Berufsgruppen.

Prof. Smithers war natürlich klar, daß es astrologisch irrelevant wäre, einfach nur festzustellen, dass die Verteilung verschiedener Gruppen auf die Tierkreiszeichen statistich auffällig von der Verteilung in der Gesamtbevölkerung abweicht. Um eine Aussage machen zu können, muß er die Verteilung mit dem korrelieren, was sich aus der "Theorie" der Astrologie ergibt. Es war ihm klar, dass er "astrologisch begründete Hypothesen" testen muss, wenn die Untersuchung mehr sein soll als eine sog. Pilotstudie (die für sich allein keinen Aussagewert hat, sondern nur als Vorbereitung für eine wirkliche Studie dienen kann und soll). Also fragte er die englischen Astrologen, bei welchen Tierkreiszeichen sie bei den verschiedenen Berufsgruppen auffällige Abweichungen von der Norm erwarten würden (auch in dieser Studie ging es wieder nur um das Sonnenzeichen).

In der Zeitschrift ESOTERA (Ausgabe 6/84) wurden einige Berufsgruppen vorgestellt, bei denen Astrologen besonders erfolgreich oder besonders klar gescheitert waren. Die erfolgreichste Berufsgruppe waren die Krankenschwestern (hier traf die Vorhersage der Astrologen, dass bei Krankenschwestern die sog. neg. Zeichen Stier, Krebs, Jungfrau etc. betont sein müßten, besonders deutlich zu).

Von den dort besprochenen Berufen findet man in den Tabellen von Gunter Sachs fünf Berufe mit identischer Berufsbezeichnung: Krankenschwester, Journalist, Friseur, Zahnarzt und Automechaniker.

Die Ergebnisse des Vergleichs beider Verteilungen auf die Tierkreiszeichen sind so, wie nicht anders zu erwarten: ES GIBT KEINE BEDEUTSAMEN ÜBEREINSTIMMUNGEN. Für zwei der bedeutsamsten Gruppen (Krankenschwestern und Journalisten) habe ich mir die Arbeit gemacht, die Verteilung auf die Tierkreiszeichen in beiden Studien (Sachs und Smithers) grafisch darzustellen.

Die Diagramme sprechen für sich !!

Gruss Peter


Krankenschwestern

Grüne Linie:  Untersuchung von G. Sachs,
Rote Linie:  Verteilung lt. Daten aus der englischen Volkszählung


Journalisten

Grüne Linie:  Untersuchung von G. Sachs,
Rote Linie:  Verteilung lt. Daten aus der englischen Volkszählung


References


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